Maria the virgin Witch

Ein Blick auf: Maria The Virgin Witch

Der Krieg

Krieg ist etwas was selbst wir uns nicht wünschen und selbst heute im modernen Zeitalter müssen wir zugeben, das wir den Krieg nicht überwinden konnten.

Frankreich zu Zeiten des Hundert Jährigen Krieges, Maria hasst den Krieg, ihre Beweggründe sind hier auch nachvollziehbar, denn Krieg bedeutet für die meisten Menschen vor allem eines … Leid!Anne

Krieg, ein Kampf mehrerer Parteien ohne jegliche Regeln, beide Seiten nutzen alle Möglichkeiten um sich einen Vorteil zu verschaffen, Plünderungen, Vergewaltigungen, aber auch das systematische Morden von Menschen war mitunter an der Tagesordnung in solchen Kriegen.

Auch als derjenige der Ursprünglich im umkämpften Gebiet wohnt, hatte man es nicht leicht, der Adelige dem das Land gehörte konnte jederzeit Truppen sammeln, damit war man im Zweifel verpflichtet in den Krieg zu ziehen um die eigenen oder auch fremde Ländereien zu Verteidigen, gegen Ritter aber auch andere mitunter kampferprobte Gesellen, denen man sich als Bauer, Vasall eines Adeligen oder was auch immer mit dem was man an Ausrüstung mitbekam oder sich leisten konnte entgegen zu stellen, im Zweifel stand man da, mit einer Heugabel gegen einen Ritter mit Schwert zu Pferde.

Weglaufen, eine Option die man nicht hatte, denn war es doch so, das die eigene Familie auf die Rückkehr wartete, aber auch das diese im Zweifel für die Taten des Familienmitglieds in der Schlacht herangezogen wurden.
Auch die Familie selbst war der Gnade des Adeligen dessen Land sie bewohnten unterworfen, Schutz vor Angriffen, oder gar die Verteidigung bei Angriffen lagen oft in seiner Hand, denn oftmals waren es Frauen, Kinder und die Alten die zurück blieben.

Der Krieg hat aber auch noch eine andere Seite, welche die Serie genauso beleuchtet, denn es gab nicht nur Menschen die unter dem Krieg litten, gab es doch auch diejenigen die den Krieg herbei sehnten.

Im Anime ist es unter anderem Garfa ein Fußsoldat der sich so durchschlägt, sein Ziel ist es natürlich Karriere zu machen, waren Kriege es doch, wo man auch Ruhm und Ehre oder zumindest Belohnungen für seine Verdienste erhielt, zuweilen konnten es auch Finanzielle Belohnungen sein, einfacher war es meist doch jemanden einen Rang oder gar einen Titel zu verleihen und der Person die Möglichkeit zu geben daraus etwas zu machen.

Für Garfa aber auch andere Soldaten war dies nicht das einzige, denn nicht nur Ränge und Titel waren es die sie in den Krieg zogen sondern auch die Option Reichtum zu erlangen.
Reichtum konnte man nicht nur durch Plünderungen erlangen, sondern auch durch die Gefangennahme Adeliger oder Hochrangiger Persönlichkeiten aus den Reihen der Feinde, je nachdem  um wen es sich handelte konnte dies schon nette Geldbeträge oder auch andere Dinge ergeben, hinzu kamen auch noch Sachen welche diese bei sich trugen, Rüstungen, Waffen etc. welche durchaus von Wert sein konnten.

Auch die Kirche war zuweilen nicht unschuldig an den Kriegen und profitierte gleichermaßen davon, waren es doch die Menschen die in der Kirche bei Gott um Hilfe beteten, oder auch um Schutz für ihre Verwandten in der Schlacht.

Prädigt eines geistlichen

Auch zog die Kirche ihren Nutzen aus den Kriegen, denn nicht nur das einfache Volk war es das um Hilfe bat, sondern auch Personen aus höheren Kreisen, zuweilen auch um ihre Sünden vor Gott zu beichten was mitunter schon mal um den Weg in den Himmel zu ebnen mit Sach oder Geldleistungen, sagen wir … unterstützt wurde.

Das Maria hier also durchaus etwas gegen den Krieg hat, ist verständlich, wenn auch sie im Laufe der Serie lernen muss das ein und die selbe Sache durchaus aus mehreren Blickwinkeln betrachtet werden kann und das diese Blickwinkel durchaus zu anderen Standpunkten führen können als es letztendlich der eigene ist, ob Maria dies von ihrem Weg abbringen wird oder sie noch mehr an ihren Weg festhalten wird?